Corona rüttelt wach
Die Coronakrise ist die bisher größte Beschleunigung für eine schnelle „Zwangsdigitalisierung“ in zahlreichen Betrieben, Behörden und Organisationen. Egal, ob an Schulen, in Verwaltungen oder Unternehmen: Eine funktionierende digitale Infrastruktur, die es erlaubt, in Zeiten der Pandemie weiter zu funktionieren, ohne dass Menschen physisch zusammenkommen, wird für die Organisationen zu einer Überlebensfrage.
Ohne das Internet und die damit verbundene Möglichkeit digitaler Kommunikation wären heute Milliarden von Menschen nicht in der Lage, zu arbeiten. Der wirtschaftliche Schaden weitgehende Kontakt- oder Ausgangssperren, wie sie derzeit in fast allen Ländern der Welt in Kraft sind, wäre noch deutlich schwerwiegender. Vielleicht wären wir auch noch länger davor zurückgeschreckt und das Desaster hätte deutlich größere Ausnahmen angenommen.
Was wir heute an digitaler Infrastruktur für Krisenzeiten in Unternehmen, Behörden und Organisationen im Eiltempo aufbauen, wird auch nach der Krise bleiben. Noch wichtiger daher die Hoffnung, dass die Coronakrise unseren gesellschaftlichen Blick auf die Digitalisierung für immer verändert. Man kann davon überzeugt sein, dass ein breites Bewusstsein gerade auch in Deutschland dafür entsteht, dass digitale Technik in Zeiten existenzbedrohender Krisen ein Stabilisierungsfaktor ist und keine Bedrohung.